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Imaginationsübungen in der Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten

Imaginationsübungen in der Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten

Moderatorinnen: Susanne Nick und Melav Bari (Centra Hamburg)

In der therapeutischen Arbeit mit traumatisierten Menschen werden oft innere Bilder und die eigene Vorstellungskraft genutzt, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu stärken. Die Klient:innen werden dabei von Psychotherapeut:innen angeleitet, um angenehme und stützende Bilder entstehen zu lassen, sogenannte Imaginationen. Diese können helfen sich von belastenden Erinnerungen zu distanzieren und eigene Ressourcen zu entdecken. Imaginationsübungen dienen der Stabilisierung in den frühen Phasen der Therapie, können aber auch im Verlauf in der sogenannten Traumabearbeitung eine Rolle spielen.

In der Zusammenarbeit mit Sprachmittler:innen ist das genaue Verständnis und die übersetzte Anleitung der Übungen eine besondere Herausforderung. Während Psychotherapeut:innen für die Arbeit mit Imaginationen meist spezifische Weiterbildungen besuchen, können die Übungen für Sprachmittler:innen unbekannt, schwer nachvollziehbar und übersetzbar sein. Wir möchten Ihnen in diesem Workshop den Sinn der Arbeit mit Imaginationen vermitteln und dabei besonders auf Aspekte eingehen, die bei der Übersetzung relevant sind. Zudem werden wir eine kleine Imaginationsübungen für Sie zur Selbsterfahrung anleiten.

Dieser Workshop richtet sich an Sprachmittler:innen, die mit traumatisierten Geflüchteten arbeiten.

Achtung: Diese Veranstaltung wird vorerst als online Veranstaltung geplant, ggf. bei Möglichkeit auch in Präsenz. Die Zugangsdaten werden ca. 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn per Email verschickt.

Weitere Details

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Datum und Zeit

27.05.2021 , 17:00 bis 18:30 Uhr
 

Standort

per Videokonferenz
 

Veranstaltungsarten

 

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