Sexualisierten Kriegsgewalt und ihren Folgen am Beispiel des Eziden-Genozids
Der sogenannte “islamische Staat” befällt im August 2014 die von der ezidischen Minderheit bewohnte Region im Nordirak. Die Gewalt richtet sich gegen alle Ortsansässigen. Vor allem kommt aber auch die Verschleppung von Tausenden von Frauen zu Zwecken der sexualisierten Gewalt zum Einsatz. Bis heute gehen diese Verbrechen weiter. Mittlerweile befinden sich in Deutschland mehrere Hundert Betroffene dieses Gewaltaktes. Einige von ihnen gelingt der Weg ins psychosoziale Versorgungssystem. In dem Vortrag wird über den Genozid im Nordirak und die eingesetzte sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe gesprochen. Außerdem wird auf die Folgen dessen für die Betroffene selbst aber auch für die Gesamtgesellschaft eingegangen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Moderation: Melav Bari (centra)
Achtung: Diese Veranstaltung findet online statt. Den passenden Zoom-Link erhalten sie ca. einen Tag vor der Veranstaltung.