Zwischen Insomnie, Sorgen, Alpträumen: Umgang mit Schlafstörungen im Kontext von Fluchterfahrung und Traumatisierung
Schlafstörungen stellen eine der größten und am weitesten verbreiteten Belastungen bei geflüchteten Menschen dar. Der Schlaf ist vielfach belastet durch Folgen traumatischer Erfahrungen in Kombination mit oft belastenden Lebensbedingungen in Deutschland (z.B. Unsicherheit im Asylverfahren, desolate oder beengte Unterbringungssituation, Sorgen um Familie im Heimatland). Schlafstörungen gestalten sich bei Betroffenen deshalb unterschiedlich und komplex. Es erfordert einen differenzierten Blick auf die Ursachen und folglich auch auf die Behandlung. Gleichzeitig eröffnen sich bei Schlafstörungen leichte erste Zugänge in eine Behandlung psychischer Symptomatik. Niedrigschwellige Schlafinterventionen können so erste Entlastung und Türöffner sein. Gezielte Schlafinterventionen als Behandlungszusatz können Behandlungserfolg insgesamt deutlich verbessern. Hier soll das Format einen ersten Ein- und Überblick gewähren und konkrete, niedrigschwellige Interventionen im Umgang mit Schlafstörungen vorstellen.
Diese Veranstaltung wird moderiert von Dr. Britta Dumser.
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