
Netzwerk Frauen: Mehr als guter Hoffnung – Unterstützung für Schwangere im Kontext von Flucht & Isolation
Einladung zum Frauennetzwerktreffen (online): Geflüchtete Frauen mit Traumafolgestörungen und Schwangerschaft – wie können wir helfen?
Wir laden herzlich ein zum nächsten digitalen Frauennetzwerktreffen am 24. September 2025 von 14:00 bis 15:30 Uhr. Im Mittelpunkt steht ein besonders sensibles Thema: Psychische Entlastungsmöglichkeiten jenseits der Traumatherapie – wie können wir geflüchtete Frauen in Schwangerschaft und Mutterschaft begleiten, wenn klassische therapeutische Angebote nicht möglich oder nicht indiziert sind?
Viele Frauen, die vor Krieg, Gewalt und Verlust geflüchtet sind, leiden unter schweren seelischen Belastungen. Wenn sie in dieser Situation schwanger werden oder kleine Kinder versorgen, stoßen Fachkräfte häufig an fachliche und strukturelle Grenzen. Die Symptome sind oft massiv – Angst, Erschöpfung, Flashbacks, Dissoziation – und doch fehlen vielerorts passende Behandlungsplätze oder niedrigschwellige Hilfen.
Gemeinsam möchten wir der Frage nachgehen, wie eine traumasensible, alltagsnahe Unterstützung auch ohne formelle Therapie gelingen kann. Welche psychosozialen Ressourcen können genutzt werden? Welche Formen der Stabilisierung sind möglich – im professionellen Setting, im Netzwerk oder im Alltag der Frauen selbst?
Das Treffen richtet sich an Fachfrauen aus Beratung, Sozialarbeit, Geburtshilfe, Psychologie, Ehrenamt und angrenzenden Bereichen. Neben fachlichem Input gibt es Raum für Austausch, Praxisbeispiele und Vernetzung.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Moderatorinnen und Ansprechpartnerinnen sind Barbara Niklas und Kirstin Schwarz-Klatt.
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