Workshop: Trauma und ‘hard-to-reach’ – Prävention und Intervention bei Menschenhandel
Referent*in: Prof. Dr. Silke Gahleitner (Alice Salomon Hochschule, Berlin)
Frauenhandel ist eines der profitabelsten Geschäfte weltweit, spielt sich außerhalb des Blickwinkels der Öffentlichkeit ab und und geht in der Regel mit einer Reihe traumatischer Erfahrungen einher. Trotz nationalen und internationalen Einsatzes wird ein Großteil der Betroffenen nicht von Hilfsangeboten erreicht. Dies war Ausgangspunkt für eine qualitative Interviewstudie: Zielsetzung war, Hinweise zu erhalten, wie für die Betroffenen konstruktiver in diesen Prozess eingegriffen werden kann. Im Zentrum der Betrachtung stehen daher – neben einer Befragung von Fachkräften – die Erfahrungen der betroffenen Frauen selbst. Das vorliegende Projekt fokussiert auf diesem Weg die Herausforderung, die betroffenen Frauen überhaupt zu erreichen, ihr Vertrauen zu gewinnen, das Gewaltsystem durchbrechen zu helfen und ihnen alternative Beziehungen und Einbettungen zu ermöglichen. Aus den Ergebnissen der Studie wurden konkrete psychosoziale Handlungsstrategien abgeleitet, die im Workshop konkreter erarbeitet und vertieft werden.
Achtung: Dieser Workshop wird aufgrund der strengeren Corona-Schutzmaßnahmen per Videokonferenz stattfinden. Die Zugangsdaten werden separat nach Anmeldung zur Veranstaltung verschickt.
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