Traumasensibles Yoga: Einführung in ein sanftes und wahrnehmungsorientiertes Yoga für die Begleitung geflüchteter Menschen
Geflüchtete Menschen leiden häufig unter Traumafolgestörungen. Sie erleben sich in einem Ausnahmezustand, werden immer wieder emotional, kognitiv und somatisch von Erinnerungen überflutet. Kampf- und Fluchtreaktionen sowie Lähmungs- und Erstarrungszustände machen einen bewussten Kontakt zu sich selbst, anderen Menschen und der Umwelt schwer oder unmöglich. Um zu „überleben“ haben sich Abwehr- und Vermeidungsstrategien entwickelt, die zusätzliche Konflikte schaffen. Hier setzt Yoga an. Es unterstützt Betroffene, in einem Moment der erlebten Sicherheit, neue und nachhaltig wirksame Erfahrungen mit sich selbst zu machen. So können der Atem und das Spüren des eigenen Körpers in Ruhe und Bewegung wieder zur Ressource werden. So kann selbst das in Kontakt sein mit getriggerten Zuständen zu einer das Leid und den Schmerz integrierenden Erfahrung werden.
Moderation: Angela Dunemann
Die Teilnahmegebühr für diese Veranstaltung beträgt 80€.