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Albträume

Albträume

Alpträume des REM-Schlafs werden von vielen Menschen zumindest gelegentlich erlebt. 5% der Bevölkerung leiden so stark unter häufig auftretenden Alpträumen, dass dadurch auch die Tagesbefindlichkeit beeinträchtigt wird. Man nennt dies eine Alptraumstörung. Ihre Entstehung wird mit einem Veranlagungs-Stress Modell erklärt. Auch eine Aktivierung durch Medikamente ist möglich.
Die Betroffenen wenden sich nur selten an professionelle Helfer. Daher muss besonders bei Schlafstörungen gezielt danach gefragt werden, zumal es wirksame Behandlungsansätze gibt.
Das bekannteste Verfahren ist die Imagery Rehearsal Therapie (Vorstellungs-Wiederholungs-Therapie ). Ein weiterer möglicher Behandlungsansatz ist das luzide Träumen. Medikamentöse Therapieversuche zeigen  – bis auf Prazosin bei Alpträumen durch eine posttraumatische Belastungsstörung – keinen sicheren Behandlungseffekt.
Differentialdiagnostisch müssen andere alptraumartige Erlebnisse im Schlaf abgegrenzt werden.

Referent ist Dr. med. Jürgen Hoppe (Arzt für Neurologie und Psychiatrie – Schlafmedizin)

 

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Datum und Zeit

20.04.2023 , 18:00 bis 19:30 Uhr
 

Location

Heidenkampsweg 97
 

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