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empower – Was tun bei rechten, rassistischen, antisemitischen Angriffen?

empower – Was tun bei rechten, rassistischen, antisemitischen Angriffen?

Referent:innen: Dr. Sarah Helen Sott und Dr. Uri Shefer Shalev (Bildungsreferent:innen für die Beratungs- und Bildungsarbeit beim Projekt empower)

Die Erfahrungen und Erhebungen aus unserem Projekt empower zeigen seit Jahren eine stete Steigerung von Bedrohungen, Angriffen und Anschlägen von rechten, rassistischen und antisemitischen Vorfällen auf. Auch in Hamburg erleben Menschen täglich antisemitische, rassistische oder rechte Gewalt. Dabei wird deutlich, dass diese Gewaltverhältnisse gesamtgesellschaftlich verankert sind und es sich dabei nicht um Ausnahmeerscheinungen und Einzelfälle handelt. Die Vorfälle finden auf individueller, institutioneller, struktureller und symbolischer Ebene statt. Sämtliche Formen von Antisemitismus, Rassismus und rechter Gewalt wirken sich auf das Leben, die körperliche und seelische Gesundheit von Personen mit eigenen Rassismus- und/oder Antisemitismuserfahrungen aus. Dabei brauchen die Erfahrung der Gewalt und Ungleichbehandlungen sowie die Folgen der Tat geschützte Räume für die Verarbeitung.

Gleichzeitig zeigen Erfahrungsberichte von Betroffenen, Communities und Fachstellen auf, dass diese Gewaltverhältnisse sowie die Auswirkungen auch in Hamburg wenig in den Blick genommen werden.

Im Rahmen unserer Beratungs- und Bildungsarbeit wird deutlich, dass auch Institutionen einen Nachholbedarf haben strukturell parteilich an der Seite der Betroffenen zu agieren und diese zu schützen. Nicht zuletzt lässt sich ein Fehlen von Rahmen und Ressourcen für inhaltliche Auseinandersetzungen mit den aktuell wirksamen Formen von Antisemitismus, Rassismus und weiteren Rechten Ideologien ausmachen. Betroffenenschutz, Bedarfe und Perspektiven von Communities können entsprechend schnell aus dem Blick geraten.

In dieser Veranstaltung möchten wir gemeinsam mit Ihnen Unterstützungsmöglichkeiten und (Re-) Viktimisierungsschutz für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in den Blick nehmen. Anhand von konkreten Fallbeispielen stellen wir Ihnen die Arbeit unseres Projektes vor und schauen gemeinsam auf Kooperationsmöglichkeiten.

Achtung: Diese Veranstaltung findet online per Zoom statt. Den Link erhalten Sie ca. 2 Tage vor der Veranstaltung.

Weitere Details

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Datum und Zeit

11.11.2021 , 18:00 bis 19:30 Uhr
 

Location

per Videokonferenz
 

Veranstaltungsarten

 

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