Fluchtwege und Stationen der Ankunft – Potentiale für Traumatisierungen von Geflüchteten
Referent: Sascha Thon arbeitet beim Deutschen Roten Kreuz in Hamburg für das „Willkommensbüro Süderelbe“ als Projektleiter und Quartiersmanager. Er hat zwischen 2015 und 2017 eine Erstaufnahme geleitet und arbeitet im Rahmen seines Projektes bis heute mit geflüchteten Personen. Neben psychosozialer Beratung und Einzelfallbegleitung unterstützt er bei seinem Projekt Neuangekommene auf dem Weg in die Gesellschaft. Er hat Islamwissenschaften und Gesundheits- und Sozialwesen in Hamburg und Kiel studiert und setzt sich aktiv für die Verbesserung der Lebenssituation Geflüchteter und anderer benachteiligter Menschen ein.
Die Flucht nach Europa und der weitere Weg innerhalb des europäischen Kontinents ist immer noch mit zahlreichen Gefahren und Bürden für geflüchtete Menschen verbunden. Ziel des Vortrages und des gemeinsamen Austausches im Anschluss ist die Betrachtung der Situation für geflüchtete Einzelpersonen und Familien mit einem Fokus auf Traumatisierungspotentiale. Neben den rechtlichen Aspekten und den Erlebnissen auf dem Weg nach Europa gibt es eine Bandbreite verschiedener Problemfelder, die eine Traumatisierung begünstigen, verstärken oder gar auslösen können. Anhand von aktuellen Zahlen und Erfahrungsberichten wollen wir uns die Situation Geflüchteter innerhalb Europas genauer anschauen.
Drei Stationen der Ankunft wollen wir dabei näher betrachten:
-bis zur Europäischen Außengrenze
-bis nach Deutschland
-bis nach Hamburg/ in Hamburg
Die Fortbildung wurde von der Psychotherapeutenkammer Hamburg mit 2 Fortbildungspunkten anerkannt.
Achtung: Diese Veranstaltung wird vorerst als online Veranstaltung geplant, ggf. bei Möglichkeit auch in Präsenz. Die Zugangsdaten werden ca. 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn per Email verschickt.